Mittwoch, 20. März 2013

Frühjahrsputz und Speckröllchen: Wie wiegt man einen Beagle?

März 2013. Ihr glaubt nicht, was hier passiert ist! Zuerst kam der Frühjahrsputz. Dann sagte die Familie einhellig: "Der Hund stinkt", und kurzerhand kam ich unter die Dusche, und alle meine Kissen in die Wäsche. Bäh! Jetzt fehlt nur noch das eklige Zeckenmittel, und mein Elend ist perfekt.

Und außerdem behaupten meine Chefs, bei unserer Einstandswanderung an meinem Hals so genannte "Speckröllchen" entdeckt zu haben.

Ich bin überzeugt, dass das Schwielen sind, vom Halsband und vom Geschirr, weil die mich immer so gut sichern. Und natürlich Halsmuskeln! Die entwickeln Beagles nun einmal sehr ausgeprägt, damit wir ungehindert ziehen können.

Aber meine Chefs glauben nicht mir, sondern der Waage.

Wie wiegt man einen Beagle?

Ganz simpel, einmal mit und einmal ohne Beagle auf die Waage steigen. Der Unterschied ist mein Gewicht.

Und das ist nachweislich viel geringer als das meiner Chefs, aber solche Tatsachen interessiert hier keinen. Deshalb bin ich jetzt auf DIÄT!!!!!

Dabei bin ich ein bildhübscher erwachsener Hund in den besten Jahren.




Und nun sitze ich ganz brav pünktlich um 17 Uhr vor der Küche (in die Küche darf ich nämlich nur heimlich, sonst heißt es laut "Küche!" - das ist gleichbedeutend mit "Raus hier!") und starre auffordernd immer schön abwechselnd von Mensch zu Futtereimer, und was passiert? Ich bekomme nur noch einen 3/4-Becher. Das ist so was von ungerecht...

Hier seht ihr mal, wie das aus meiner Sicht ausschaut. Das Ding da oben auf der Ecke ist mein Futtereimer, das kleinere dahinter der mit den Leckerlis.

Aber es gibt einen Lichtblick: Meine Chefin hat im Rucksack schon eine große Portion für die nächsten Etappen abgefüllt, und da wird nicht gefastet. Sonst müssen die mich nämlich am Ende tragen, und das wollen sie ja auch nicht.

2 Kommentare:

  1. Boah, da haben dich die Zweibeiner ja gleich mitgeputzt. Das ist ja Folter. Ich finde ja, Badewannen sollten abgeschafft werden. Ich bade viel lieber in Pfützen. Das reicht doch wohl vollkommen.
    Übrigens habe ich auch ganz starke Halsmuskeln.
    Liebe wauzis von Emma

    AntwortenLöschen
  2. Genau, Emma, Folter pur! Das war auch meine erste Überlegung für den Titel: Wie foltert man einen Beagle? Aber meine Chefin hat beschlossen, sich nicht als Foltermagd zu outen. Also hat sie die schöne, treffende Überschrift weichgespült - genau wie mich...

    Lieber Pfützenbad, einmal schütteln und dann auf dem Wohnzimmerteppich trocken wälzen, stimmt's?

    Gruß aus dem Süden,
    Cookie

    AntwortenLöschen

Danke für deinen Besuch und deine Kommentare, die mich immer freuen.

Natürlich hinterlassen wir mit unseren Aktivitäten immer Spuren im Netz und in den entsprechenden Speicherelementen.

Mit dem Abschicken des Kommentars erklärst du dich einverstanden, dass deine gemachten Angaben zu Name, E-Mail, ggf. Homepage und die Nachricht selber bei Google und in diesem Blog gespeichert werden und dass dir die Seite Datenschutzerklärung bekannt ist und du dieser zustimmst.